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Kurkuma – Beugt der Seneszenz der Zellen vor

Kurkuma – Beugt der Seneszenz der Zellen vor

Die Rolle der Seneszenz ist komplex und hängt vom Alter des Organismus ab. In einem alternden Organismus nimmt die Anzahl von seneszierenden Zellen zu und sie erzeugen über den sogenannten Seneszenz assoziierten sekretorischen Phänotyp (SASP) einen Zustand niedriger chronischer Entzündung, produzieren übermässige reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und verursachen Veränderungen der Mikroumgebung, die das Fortschreiten von Tumoren unterstützen. Im Allgemeinen ist die Seneszenz ein hochdynamischer Prozess, der durch genetische und epigenetische Veränderungen sowie durch Umwelteinflüsse ausgelöst wird.

Seneszierende Zellen sind mit vielen altersbedingten Erkrankungen verbunden, wie neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer- und Parkinson-Krankheit), Katarakt, Glaukom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Arten von Tumoren. Es wird angenommen, dass die Prävention altersbedingter Krankheiten wirksamer und kostengünstiger ist als deren medikamentöse Behandlung. Darum werden Verbindungen, die die Zellalterung verzögern könnten, insbesondere natürliche pflanzliche Inhaltsstoffe (Bioaktiva), die in der täglichen Ernährung enthalten sind, intensiv untersucht. Eines davon ist Curcumin. Es reduziert das Risiko und das Fortschreiten von altersbedingten Krankheiten, an denen die zelluläre Seneszenz direkt beteiligt ist

Die Multifaktorielle Wirkstoffspektrum
von Kurkuma

Kurkuma enthält:

Vitamine (B6, Niacin, C, E)

Mineralstoffe (Ca, Mg, P)

Curcumin

Kumarin

Flavonoide

Tannine

Phenole

Saponnine

Spurenelemente (Fe, Mn, Zn, Cu)

Antioxidantien

Das sagt die Wissenschaft

GESUNDHEITLICHER NUTZEN VON Kurkuma

Die wichtigste, die Seneszenz regulierende, Komponente von Kurkuma ist Curcumin¹. Damit erweist sich die Verwendung des Pulvers der ganzen Wurzel als vorteilhaft, weil dadurch synergistische Wirkungen der Bioaktiva erzeugt werden können, die in der Regel besser sind als jene von Einzelkomponenten. Auf dieser Grundlage beruhen auch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Kurkuma bei der Regulation der zellulären Seneszenz und damit bei der Vorbeugung von chronischen Entzündungen, den Hauptursachen für altersbedingte und durch Umwelteinflüsse verursachte chronische Erkrankungen. Gut untersucht ist die Verwendung von Kurkuma bei Augenleiden³٫⁴, Herz-Kreislauf-Erkrankungen⁵, neurodegenerativen Krankheiten⁶٫⁷ und Tumorerkrankungen⁸.

Ein wichtiger Faktor bei der Anwendung von Curcumin ist dessen Bioverfügbarkeit⁹. Mit der Verwendung der ganzen Wurzel und der Herstellung des Pulvers mit der ABAC Methode kann das Problem Bioverfügbarkeit gelöst werden.

Referenz 1: Phytochemical Evaluation and Curcumin Content Determination of Turmeric Rhizomes Collected From Bhandara District of Maharashtra (India)
Quelle: Med chem. 4, 588-591 (2014)

Referenz 2: Phytochemical and pharmacological properties of Curcuma aromatica Salisb (wild turmeric)
Quelle: J. Appl. Pharm. Sci., 10, 180-194 (2020)

Referenz 3: Curcumin as a Therapeutic Option in Retinal Diseases
Quelle: Antioxidants, 9, 48 (2020)

Referenz 4: Therapeutic potential of curcumin in eye diseases
Quelle: Centr Eur J Immunol, 44, 181-189 (2019)

Referenz 5: Curcumin supplementation improves vascular endothelial function in healthy middle-aged and older adults by increasing nitric oxide bioavailability and reducing oxidative stress
Quelle: AGING, 9, 187-205 (2017)

Referenz 6: The effect of curcumin on cognition in Alzheimer’s disease and healthy aging: A systematic review of pre-clinical and clinical studie
Quelle: Brain Res., 1725, Artikel 146479 (2019)

Referenz 7: Curcumin and neurodegenerative diseases
Quelle: Biofactors. 39, 122–132 (2013)

Referenz 8: The Multifaceted Role of Curcumin in Cancer Prevention and Treatment
Quelle: Molecules, 20, 2728-2769 (2015)

Referenz 9: Dietary Curcumin: Correlation betweenBioavailability and Health Potential
Quelle: Nutrients, 11, Artikel 2147 (2019)

 

Ernährung und Gesundheit

Ernährung und Gesundheit

Umwelteinflüsse, die sich mehrfach auf die Gesundheit auswirken, werden als Exposom zusammengefasst. Dazu gehören unter anderem Umweltgifte, Ozon, Sonnenlicht zunehmender Stress und einseitige Ernährung. Es handelt sich dabei um alle äusseren Faktoren, die im Körper Einfluss auf das mentale und körperliche Befinden ausüben können.

Chronischen Enzündungen – Ursprung von Zivilisationskrankheiten

Das Exposom ist insbesondere involviert bei der Auslösung von Zivilisationskrankheiten, einschliesslich Krebs, Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf- und neurodegenerative Erkrankungen. Summarisch wird die frühe Phase in der Pathogenese solcher Krankheiten als chronische Entzündung bezeichnet. Bedeutsam ist, dass sie mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Die Auswirkungen exposomaler Effektoren bewirken eine zelluläre Seneszenz, was zur Ausscheidung verschiedener Entzündungsmediatoren und in der Folge zur Aktivierung des Immunsystems führt. Dadurch werden die Seneszenz Zellen inaktiviert und das gesunde Gewebe wiederhergestellt.
Der Seneszenz Zyklus beinhaltet eine Vielzahl metabolischer und epigenetischer Vorgänge. Erfolgt eine Funktionsstörung im Seneszenz Zyklus so entsteht eine chronische Entzündung. Solche etablieren sich über epigenetische Modifikationen im Erbgut, die Strukturen an und im Genom verändern, die die Wirkung der Gene nachhaltig verstellen. Dadurch verändern Zellen dauerhaft ihre Funktionalität und somit die ihnen zugedachten Aufgaben, was dem Auftreten chronischer Entzündungen entspricht, die über meist längere Zeiträume zu den erwähnten Krankheiten führen können.

Zellschutzmechanismen unterstützen

Die Belastung des Körpers durch das Exposom fordert daher die vorhandenen körperlichen Zellschutzmechanismen ständig heraus. Diese beruhen auf der Prävention von unmittelbaren Schäden durch exposomale oder zellinterne Effektoren, wie zum Beispiel Schädigungen des Erbgutes durch Mutagene und reaktive Metabolite, sowie auf der Induktion nützlicher und der Inhibition nachteiliger epigenetischer Einwirkungen. Im Normalfall vermag der Körper diese Herausforderung selbst zu meistern.

Die Leistungsfähigkeit der Zellschutzmechanismen hängt jedoch von den Lebensumständen ab. Generell wird sie beeinträchtigt durch den Grad der Exposition und sie verringert sich ausnahmslos mit zunehmendem Alter. Die wichtigste Strategie, den Körper und seine Zellschutzmechanismen zu unterstützen, bietet die Ernährung. Als Bestandteil des Exposoms kann sie sich positiv oder negativ auf die Gesundheit auswirken. Ungesunde Ernährung (fett- oder zuckerreiche Ernährung, hoch-prozessierte Lebensmittel) erhöht das Risiko einer Dysfunktion des Seneszenz Zyklus, währenddem eine gesunde Ernährung diesen unterstützt und stärkt.

Ernährung – wohlproportioniert und nährstoffreich

Die eigentliche Funktion der Ernährung ist die Versorgung des Körpers mit Makronährstoffen (Wasser, Kohlenhydrate, Protein, Fett) und Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente). Sie wirken im Körper als Bau-, Regler- und Betriebsstoffe oder üben andere Funktionen aus. Um eine gute Gesundheit zu erhalten, ist es nicht nur wichtig, genug Makro- und Mikronährstoffe aufzunehmen. Sie sollten in unserer Ernährung auch in ausgewogener Menge vorhanden sein. So ist beispielsweise darauf zu achten, dass auf Kosten von Protein nicht übermässig Kohlenhydrate aufgenommen werden. Eine wohlproportionierte Ernährung kann den gesamten Organismus gesund und leistungsfähig erhalten.

Von grosser Bedeutung in unserer Ernährung sind die sekundären Pflanzenstoffe (Bioaktiva). Obwohl die Forschung über die genauen Wirkmechanismen erst am Anfang steht, ist allgemein anerkannt, dass es solche gibt, die entzündungshemmend wirken, in dem sie Dysfunktionen im Seneszenz Zyklus entgegenwirken. So sind zum Beispiel Polyphenole unter anderem an der Regulation von Seneszenz Suppressor Genen und epigenetischen Regulationsmechanismen beteiligt. Pflanzliche Nahrungsmittel eignen sich somit besonders gut für die Prävention von chronischen Entzündungen, da sie reich an Bioaktiva sind. Die Produzenten von Lebensmitteln haben zu beachten, dass diese wertvollen Bestandteile die Konsumierenden tatsächlich erreichen. ABAC R&D entwickelt Herstellungsverfahren, die sich eignen für die Produktion von wirksamen und hochwertigen

  • Lebensmitteladditiven
  • Lebensmittelsupplementen und
  • vollwertigen Nahrungsmitteln

Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl alle Makro- und Mikronährstoffe sowie das ganze Spektrum der Bioaktiva der Rohmaterialien enthalten.

«Die Anforderungen an eine gesunde Ernährung haben neue wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berücksichtigen.»

«Die Anforderungen an eine gesunde Ernährung haben neue wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berücksichtigen.»

Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass eine gesunde, ausgewogene Ernährung und die damit verbundene gesteigerte Aufnahme von protektiven Substanzen die Wahrscheinlichkeit gewisser Krankheiten, wie Herzkreislauf Erkrankungen, chronische Entzündungen oder Krebs, reduziert.

«Die Wahrscheinlichkeit von Herzkreislauf Erkrankungen, chronische Entzündungen oder Krebs reduzieren»

Bei diesen protektiven Substanzen (Bioaktiva) handelt es sich vor allem um sekundäre Pflanzenstoffe, wie Antioxidantien oder Phenole. Mit epidemiologischen Untersuchungen können Nahrungsmittel und Einzelstoffe daraus charakterisiert werden, die mit den Schritten der Entstehung von Krankheiten (Pathogenese) auf molekularer Ebene so interagieren, dass deren Auftreten weitgehend eingeschränkt oder zeitlich verzögert werden kann.

«Reparatur bereits eingetretener DNA-Schädigung»

Bioaktiva können antioxidative Eigenschaften aufweisen oder den Fremdstoffmetabolismus modifizieren, was die Bildung reaktiver Metaboliten vermindert, sowie die Reparatur von bereits eingetretener DNA-Schädigung fördert.

«Epigenetische Mechanismen regulieren»

Die gesundheitsfördernden Effekte der Bioaktiva sind auch eng verknüpft an ihre Fähigkeit, zahlreiche epigenetische Mechanismen zu regulieren und haben dadurch direkte Effekte auf Enzyme, Proteine, Rezeptoren und üben somit einen Einfluss auf verschiedene Signalwege aus.

Die Herausforderung der Lebensmittelindustrie besteht darin, Lebensmittel so herzustellen, dass die Bioaktiva in den Endprodukten enthalten sind und vom Körper optimal verwertet werden können. Die ABAC R&D hat sich dieser Zielsetzung verpflichtet und entsprechende Technologien entwickelt.