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UNTERSTÜZUNG FÜR GESTRESSTE ZELLEN

UNTERSTÜZUNG FÜR GESTRESSTE ZELLEN

UNSERE ZELLEN MÜSSEN sich SCHÜTZEN

Unsere Zellen verhalten sich und funktionieren nicht nach einem unabänderlichen Muster. Individuelle Unterschiede auf Grund der genetischen Anlagen, das Alter, endogene Abläufe und exogene Umwelteinflüsse führen zu Funktionsstörungen, deren Wirkungsketten über chronische Entzündungen in bekannten zivilisatorischen Erkrankungen, wie Herzkreislauferkrankungen, Diabetes Typ 2 oder gar Krebs enden können.

Die Zellen besitzen komplexe Schutzmechanismen, um auftretende Funktionsstörungen zu korrigieren. Grundlage ist die zelluläre Seneszenz. Sie bezieht sich auf die Tatsache, dass Zellen aufhören sich zu teilen. Ursache dafür sind Veränderungen der DNA, die sich aus der Verkürzung der Telomere bei jedem Zellteilungsvorgang ergeben (replikative Seneszenz), Mutationen, Zellschäden, oxidativer Stress und die Aktivierung von Onkogenen. Die Schutzmechanismen können im Alter, bei ungünstigen Umweltbedingungen oder inadäquater Ernährung an die Grenzen ihrer Kapazität gelangen, wodurch das Risiko steigt, dass chronische Entzündungen und in der Folge Zivilisationskrankheiten auftreten. Durch eine durchdachte Ernährung lassen sich hingegen die Schutzmechanismen stärken und deren Wirksamkeit erhöhen. Eine zentrale Rolle kommt dabei den sekundären Pflanzenstoffen (Bioaktiva) zu.

Es hat sich gezeigt, dass die zelluläre Seneszenz ein sehr komplexes Geschehen ist und deren Regulation einer Vielzahl von Faktoren unterliegt (multifaktorielle Regulation), was nahelegt, den Zellschutz unter Einsatz verschiedener Wirkstoffe zu unterstützen. Die sehr reichhaltigen sekundären Pflanzenstoffe bieten sich deshalb besonders an, Funktionsstörungen vorzubeugen oder solche zu beheben.

Die synergetische Wirkung der Bioaktiva von Tomaten, Broccoli und Kürbiskerne sind dafür bekannt, die störungsfreie zelluläre Seneszenz zu stabilisieren und verkleinert das Risiko von chronischen Entzündungen, die Ursachen für Demenz, Alterskrankheiten, Krebs und Herzkreislauferkrankungen.

Zudem nähren Tomaten, Broccoli und Kürbiskerne die Zellen mit einem reichen Spektrum an Vitaminen, wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen. Die schonend aufgebrochenen Strukturen der Rohmaterialien erleichtern die Verdauung. Das erlaubt dem Körper die rasche und vollständige Aufnahme aller Nähr- und Wirkstoffe. Die wichtigen Bioaktiva tragen so in gebührender Konzentration zur Gesundheit der Körperzellen bei.

Tomaten, Broccoli, Kürbiskerne enthalten:

 Vitamine A, B1, B2, B6, C, E

 Mineralstoffe

✓ Antioxidantien (u.a. Lycopin, Carotine, Zeaxanthin, Sulforaphan)

Lutein

Spurenelemente

Epigenetische Regulatoren

Zelluläre Seneszenz Effektoren

Senoplytica

Hormonanaloge

Das sagt die Wissenschaft

Wie TOMATEN, BROCCOLI UND KÜRBISKERNE wirkeN

Die Kombination von Tomaten, Broccoli und Kürbiskernen vereint wichtige Bioaktiva, die den für den Zellschutz optimalen Verlauf der zellulären Seneszenz stabilisieren. Da die Wirkmechanismen vielfältig sind, konzentriert sich die Forschung an ausgewählten Rohmaterialien meist auf bestimmte Anwendungen. Bei Tomaten, Broccoli und Kürbiskernen betrifft dies insbesondere urologische Symptome (v.a. Schutz der Prostata) und Brustkrebs¹, wobei die verschiedenen Komponenten unterschiedliche Wirkmechanismen anregen und sich deshalb auch in den Effekten unterscheiden.

Referenz 1: Epigenetic Regulation by Sulforaphane: Opportunities for Breast and Prostate Cancer Chemoprevention
Quelle: Curr. Pharmacol. Rep. 1(2), 102-111 (2015)

REICH AN Zellschutz Bioaktiva

Die Mechanismen der zellulären Seneszenz sind komplex und beruhen auf epigenetischen, antioxidativen oder hormonalen Interaktionen¹.  Wie sich gezeigt hat, sind pflanzliche Nahrungsmittel wie Tomaten², Broccoli³٫⁴ und Kürbiskerne⁵ reich an Bioaktiva, die Funktionsstörungen der zellulären Seneszenz vorbeugen. Damit tragen sie zur Vermeidung oder Verzögerung von Krankheitsgeschehen wie zum Beispiel chronische Entzündungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Krebs bei.

Referenz 1: Cancer Chemoprevention: Classic and Epigenetic Mechanisms Inhibiting Tumorigenesis. What Have We Learned So Far?
Quelle: Front. Oncol. 8, 644-661 (2018)

Referenz 2: Tomato as a Source of Carotenoids and Polyphenols Targeted to Cancer Prevention
Quelle: Cancers 8, 58-86 (2016)

Referenz 3: Broccoli-Derived Sulforaphane and Chemoprevention of Prostate Cancer: From Bench to Bedside
Quelle: Curr. Pharmacol. Rep. 1(6), 382-390 (2015)

Referenz 4: Sulforaphane: Its «Coming of Age» as a Clinically Relevant Nutraceutical in the Prevention and Treatment of Chronic Disease
Quelle: Oxid. Med. Cell. Longev., Article ID 716870 (2019)

Referenz 5: A Review: The Emerging Nutraceutical Potential of Pumpkin Seeds
Quelle: Indones. J. Cancer Chemoprevent. 9(2), 92-101 (2018)

 

Viele Hinweise bezüglich der VORBEUGUNG VON UROLOGISCHEN SYMPTOMEN UND BRUSTKREBS

Urologische Symptome sind zum Beispiel eine überaktive Blase, Prostatavergrösserung und Prostatakrebs. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen beschreiben eine präventive Wirkung von Tomaten, Broccoli und Kürbiskernen auf diese Symptome. Meist beeinflusst die Verabreichung von Bioaktiva gleich eine Reihe von Symptomen. Dies deshalb, weil die Rohmaterialien mehrere Bioaktiva enthalten, womit die Prävention ein multifaktorielles Ereignis ist. Besonders Broccoli ist bekannt, dass er auf verschiedene Mechanismen der zellulären Seneszenz wirkt¹. Dabei kommt dem Bioaktiva Sulforaphan eine besondere Bedeutung zu. Bei Tomaten, die den bioaktiven Inhaltsstoff Lycopin enthalten, zeigte Wirkung bei Prostatavergrösserung²٫³ und Prostatakrebs⁴٫⁵. Kürbiskerne sind ebenfalls geeignet für die Prävention von urologischen Symptomen, wie beispielsweise eine überaktive Blase⁶ oder Prostatavergrösserung⁷.
Neben der präventiven Wirkung von Tomaten, Broccoli und Kürbiskernen bei urologischen Symptomen gibt es auch Untersuchungen über die Vorbeugung von Brustkrebs⁸. Dies ist insbesondere der Fall für Sulforaphan⁹, , ein Wirkstoff von Broccoli, der jedoch auch in anderen Kreuzblütler-Gemüsen¹⁰ enthalten ist.

Referenz 1: Multi-targeted prevention of cancer by sulforaphane
Quelle: Cancer Lett. 269(2), 291-304 (2008)

Referenz 2: Effect of the consumption of tomato paste on plasma prostate-specific antigen levels in patients with benign prostate hyperplasia
Quelle: Braz. J. Med. Biol. Res. 39(8), 1115-1119 (2006)

Referenz 3: Efficacy and Safety of Lycoprozen®, a Novel Tomato-Based Food Supplement in Patients with Benign Prostatic Hyperplasia
Quelle: Int. J. Nutr. 3(2), 1-5 (2018)

Referenz 4: Plasma and Dietary Carotenoids, and the Risk of Prostate Cancer
Quelle: Cancer Epidemiol. Biomar. Prev. 13(2), 260-269 (2004)

Referenz 5: An Update on the Health Effects of Tomato Lycopene
Quelle: Annu. Rev. Food Sci. Technol. 1, 189-210 (2010)

Referenz 6: Pumpkin Seed Oil Extracted from Cucurbita maxima Improves Urinary Disorder in Human Overactive Bladder
Quelle: J. Tradit. Complement. Med. 4(1), 72‑74 (2014)

Referenz 7: Effects of an Oil-Free Hydroethanolic Pumpkin Seed Extract on Symptom Frequency and Severity in Men with Benign Prostatic Hyperplasia: A Pilot Study in Humans
Quelle: J. Med. Food 22(6), 551-559 (2019)

Referenz 8: Temporal Efficacy of a Sulforaphane-Based Broccoli Sprout Diet in Prevention of Breast Cancer through Modulation of Epigenetic Mechanisms
Quelle: Cancer Prev. Res. 11(8), 451-463 (2018)

Referenz 9: Epigenetic Regulation by Sulforaphane: Opportunities for Breast and Prostate Cancer Chemoprevention
Quelle: Curr. Pharmacol. Rep. 1(2), 102-111 (2015)

Referenz 10: Cruciferous vegetables intake is inversely associated with risk of breast cancer: A meta-analysis
Quelle: The Breast 22(3), 309-313 (2013)

OPTIMAL als Effektoren für die zelluläre seneszenz DANK SYNERGISMUS DER KOMPONENTEN

Bei den mit der Nahrung verabreichten Bioaktiva handelt es sich vorwiegend um mehrkomponentige Mischungen bioaktiver Wirkstoffe. Sie bieten gegenüber der weitverbreiteten Verwendung von Extrakten als Nahrungsergänzung wichtige Vorteile. So ist bei der Verwendung des ganzen Rohmaterials die Dosierung gering (Hypodosierung), was für die Vermeidung von Nebeneffekten wichtig ist. Zudem sind chronische Erkrankungen nicht durch eine einzige Ursache bedingt, sondern werden durch verschiedene Einflüsse ausgelöst, zum Beispiel durch persönliche genetische Prädisposition, Epigenetik, Ernährung, Lebensgewohnheiten und Umweltbedingungen. Ein mehrkomponentiger präventiver Ansatz ist daher vorteilhafter, weil zwischen den Inhaltstoffen synergistische Wirkungen erwartet werden können¹٫².

Referenz 1: Combinations of Tomato and Broccoli Enhance Antitumor Activity in Dunning R3327-H Prostate Adenocarcinomas
Quelle: Cancer Res. 67(2), 838-843 (2007)

Referenz 2: Plant Bioactives and the Prevention of Prostate Cancer: Evidence from Human Studies
Quelle: Nutrients 11(9), 2245-2275 (2019)

Antioxidantien

Antioxidantien

Natürlich vorkommende Polyphenole wirken als Antioxidantien und reduzieren schädlichen oxidativen Stress und chronische Entzündungen der Zellen

 

Polyphenole finden sich in vielen Obst, Gemüse, Früchten, Bohnen, Samen unter anderem auch in der Kaffeebohne.

Geröstete Kaffeebohnen enthalten: 

 Koffein

 Vitamin B2

 Magnesium

Chlorogensäure

 Chinasäure

 Cafestol

 Kahweol

Das sagt die Wissenschaft

Kaffee und Gesundheit

Kaffee ist eine komplizierte Mischung aus mehr als tausend Verbindungen.¹ Der Kaffee, den Sie in einem Café bestellen, unterscheidet sich wahrscheinlich von jenem, den Sie zu Hause kochen. Was sein Aroma ausmacht, ist die Art der Kaffeebohne, wie sie geröstet wird, die Menge des Pulvers und wie es gebrüht wird. Auch die menschliche Reaktion auf Kaffee oder Koffein kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. Niedrige bis mittlere Koffeindosierungen (50-300 mg) können zu erhöhter Wachsamkeit, Energie und Konzentrationsfähigkeit führen, während höhere Dosen negative Auswirkungen wie Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit und erhöhte Herzfrequenz haben können.² Dennoch weist die Forschung über Kaffee mehrheitlich in Richtung eines gesundheitlichen Nutzens.³ 

Referenz 1: Coffee consumption and risk of colorectal cancer: A systematic review and meta‐analysis of prospective cohort studies
Quelle: Int. J. Cancer 124(7), 1662-1668 (2009)

Referenz 2: Caffeine as a Protective Factor in Dementia and Alzheimer’s Disease
Quelle: J. Alzheimers Dis. 20, S167-S174 (2010)

Referenz 3: Coffee, Caffeine, and Health Outcomes: An Umbrella Review
Quelle: Annu. Rev. Nutr. 37, 131-156 (2017)

Siehe auch Beitrag auf Harvard School of Public Healt

Antioxidante und entzündungshemmende Wirkung

Natürlich vorkommende Polyphenole Kaffee können als Antioxidantien wirken, um schädlichen oxidativen Stress und chronische Entzündungen der Zellen zu reduzieren. Kaffee kann bei einigen Menschen auch neurologische Effekte haben und als Antidepressivum wirken.¹

Referenz 1: Association of Coffee Consumption With Total and Cause-Specific Mortality in 3 Large Prospective Cohorts
Quelle: Circulation 132, 2305-2315 (2015)

Verringerung von Angstzuständen und Verbesserung der Stimmung

Koffein kann psychische Zustände wie Wachsamkeit und Aufmerksamkeit erhöhen, Angstzustände veringern und die Stimmung verbessern. Ein mässiger Koffeinkonsum von weniger als 6 Tassen Kaffee pro Tag ist mit einem geringeren Risiko für Depressionen und Selbstmord in Verbindung gebracht worden. Selten können jedoch höhere Koffeinmengen bei empfindlichen Personen Angstzustände, Unruhe und Schlaflosigkeit verstärken. Ein plötzliches Absetzen des Koffeinkonsums kann für einige Tage Kopfschmerzen, Müdigkeit, Angst und Niedergeschlagenheit verursachen.¹

Referenz 1: Caffeine, Mental Health, and Psychiatric Disorders
Quelle: J. Alzheimers Dis. 20, S239-S248 (2010)

Natürliche Kraft aus Randen und Grünkaffee

Natürliche Kraft aus Randen und Grünkaffee

Energie und Ausdauer

Randen und Grünkaffee wirken antioxidative, entzündungshemmend, blutdrucksenkend, helfen beim Abnehmen, fördern Energie und Ausdauer und fördern die Konzentrationsfähigkeit.

 

Randen – Rote Beete

Das Nitrat aus den Randen hat einen positiven Einfluss auf die Blutgefässe und somit auf die Regulation des Blutdrucks. Es verbessert auch die kognitive Leistungsfähigkeit.

 

Grünkaffee

Der Reichtum an Chlorogensäure macht grüne Kaffeebohnen besonders interessant. Chlorogensäure ist ein wichtiges Antioxidans welches die DNA vor Schäden schützt. Das Cafestol und Kahweol wirken entzündungshemmend. Das Koffein wirkt stimmulierend.

Randen und Grünkaffee enthalten:

 Vitamine: B1 , B2, B6, C, Folsäure

 Mineralien: Eisen, Kalium, Magnesium

 Nitrat

 Koffein

 Chlorogensäure

 Chinasäure

 Cafestol

 Kahweol

Das sagt die Wissenschaft

Gesundheitlicher Nutzen von Randen und Grünkaffee

In den letzten Jahren wurden die positiven Eigenschaften von Randen und Kaffee auf die Gesundheit verstärkt untersucht und bestätigt. Die in Randen enthaltenen Antioxidantien (Betacyanin, Betaxanthin, Flavonoide) unterstützen den Körper und die Gesundheit, das anorganische Nitrat hat einen positiven Einfluss auf die Blutgefässe¹. Dadurch können die kognitive Leistungsfähigkeit, besonders im Alter, und die Regulation des Blutdrucks verbessert werden.² Die Inhaltsstoffe der Kaffeebohne beugen ebenfalls Erkrankungen des Blutkreislaufes vor und erhöhen die körperliche Leistungsfähigkeit.³

Referenz 1: Compositional characteristics of commercial beetroot products and beetroot juice prepared from seven beetroot varieties grown in Upper Austria
Quelle: J Food Compost Anal 42, 46-55 (2015)

Referenz 2: The potential benefits of red beetroot supplementation in health and disease
Quelle: Nutrients 7(4), 2801-2822 (2015)

Referenz 3: The Emerging Health Benefits of Coffee with an Emphasis on Type 2 Diabetes and Cardiovascular Disease 
Quelle: Eur Endocrinol 9(2), 99-106 (2012)

Blutzucker regulierend

Laut Studien senkt der tägliche Konsum von Randensaft den Blutzuckerspiegel, was durch den Gehalt an Insulin, Cortisol und Ce-Peptid noch unterstützt wird und für Diabetiker vorteilhaft sein kann.¹

Referenz 1: Effects of Daily Intake of Beetroot Juice on Blood Glucose and Hormones in Young Healthy Subjects
Quelle: Nig Qt J Hosp Med 26(2), 455-462 (2016)

Blutdrucksenkend

Die blutdrucksenkende Wirkung wird sowohl der Rande als auch dem Grünkaffee zugeschrieben. Nach aktuellen therapeutischen Ansätzen wird eine nitrathaltige Nahrungsergänzung mit Randensaft als Ernährungsstrategie empfohlen. Sie kann bei gesunden Menschen sowie bei Menschen, die bereits gegen Bluthochdruck medikamentös behandelt werden, helfen, den arteriellen Blutdruck zu kontrollieren.¹

In einer Studie bei Männern mit leichtem Bluthochdruck konnte sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck im Vergleich zur Placebo-Gruppe statistisch signifikant gesenkt werden. Beide Blutdruckwerte wurden dabei in Abhängigkeit der Dosis gesenkt. Unerwünschte Wirkungen durch Grünkaffee wurden nicht beobachtet.²

In einer weiteren Studie bei älteren Menschen (57–71 Jahre) konnten die positiven Auswirkungen von Randen auf den Blutdruck, die Phänotypen der Leukozyten, die Thrombozytenreaktivität und die Vollblutgerinnung bestätigt werden. Die Daten belegen zudem antithrombotische und antiadhäsive Eigenschaften von nitrathaltiger Nahrung bei älteren Menschen, was zuvor an Tieren und vorwiegend jungen Menschen beobachtet wurde. Darüber hinaus unterstützen die Daten auch die blutdrucksenkende Wirkung von Nitrat.

Zusammengefasst stützen die Ergebnisse die Annahme, dass der regelmässige Verzehr von Randen eine Schlüsselkomponente der Ernährung sein könnte. Mit zunehmendem Alter scheinen die positiven Eigenschaften der Randen zur Erhaltung der kardiovaskulären Gesundheit immer wichtiger zu werden.³

Referenz 1: Dietary Nitrate from Beetroot Juice for Hypertension: A Systematic Review
Quelle: Biomolecules 8(4), 134 (2018)

Referenz 2: Antihypertensive Effect of Green Coffee Bean Extract on Mildly Hypertensive Subjects
Quelle: Hypertens. Res. 28(9), 711-718 (2005)

Referenz 3: Acute Effects of Nitrate-Rich Beetroot Juice on Blood Pressure, Hemostasis and Vascular Inflammation Markers in Healthy Older Adults: A Randomized, Placebo-Controlled Crossover Study
Quelle: Nutrients 9(11), 1270 (2017)

Antioxidativ, entzündungshemmend

Randen enthalten Betalaine, eine Gruppe von wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen. Betalaine besitzen antioxidative, entzündungshemmende, Leber schützende und Krebs bekämpfende Eigenschaften und bieten damit eine breite Palette von erwünschten Wirkungen auf.¹

Das antioxidative Potential von Grünkaffee wurde in einer Studie mit den Sorten Arabica und Robusta untersucht. Robusta-Kaffeebohnen zeigten dabei eine stärkere Wirkung.²

Referenz 1: Antioxidant Activity and Phenolic Content of Betalain Extracts from Intact Plants and Hairy Root Cultures of the Red Beetroot Beta vulgaris cv. Detroit Dark Red
Quelle: Plant Foods Hum Nutr 65, 105-111 (2010)

Referenz 2: Studies on extraction and antioxidant potential of green coffee
Quelle: Food Chem. 107(1), 377-384 (2007)

Energie spendend, Ausdauer fördernd

In einer Studie wurden Ausdauer und Blutdruck bei älteren Menschen (69–76 Jahre) mit Herzinsuffizienz bei täglicher Einnahme von Randensaft getestet. Es wurde festgestellt, dass sich bereits nach einer Woche die aerobe Ausdauer und der Blutdruck signifikant verbesserten.¹

In einer anderen Studie wurden elf freizeitlich aktive Männer und Frauen untersucht.² Die Teilnehmer absolvierten 5 km auf einem Laufband, einmal nach der Einnahme von Randen und zum Vergleich nach Verzehr eines Placebo.

Während es am Anfang des 5-km-Laufs keine Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den beiden Gruppen gab, war die Laufgeschwindigkeit auf den letzten 1,8 km nach dem Verzehr von Randen um 5% höher. Es wurden keine Unterschiede in der Belastungs-Herzfrequenz zwischen den Studien beobachtet. Allerdings war die Bewertung der wahrgenommenen Anstrengung nach zurückgelegten 1,8 km nach Randen-Einnahme niedriger. Nitrat kann zwar grundsätzlich gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Wenn es aber in Form von natürlichen Randen aufgenommen wird, ist es für Personen, die eine Leistungsverbesserung anstreben, gesundheitlich von Vorteil.²

Zudem zeigen Studien, dass tägliche Supplementierung von Nahrungsnitrat, das z.B. in Randenrüben vorhanden ist, die einfache Reaktionszeit signifikant verbessert.³

Referenz 1: One Week of Daily Dosing With Beetroot Juice Improves Submaximal Endurance and Blood Pressure in Older Patients With Heart Failure and Preserved Ejection Fraction
Quelle: JACC Heart Fail Vol. 4, Issue 6 (2016)

Referenz 2: Whole Beetroot Consumption Acutely Improves Running Performance
Quelle: J Acad Nutr Diet 112(4), 548-552 (2012)

Referenz 3: Dietary nitrate supplementation improves reaction time in type 2 diabetes: Development and application of a novel nitrate-depleted beetroot juice placebo
Quelle: Nitric Oxide 40, 67-74 (2014)

Gewicht reduzierend

Grüner Kaffee enthält hohe Konzentrationen an Chlorogensäure, von der bekannt ist, dass sie den Glukose- und Fettstoffwechsel positiv beeinflussen kann. Es wurden Verringerungen des Körpergewichts, des Body-Mass-Index und des prozentualen Körperfettanteils sowie eine leichte Abnahme der Herzfrequenz beobachtet.¹٫²

In einer Studie verschob sich der Body-Mass-Index für sechs Probanden mit Präadipositas (leichtes Übergewicht) in den Normalgewichtsbereich. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Grünkaffee ein wirksames Nutrazeutikum zur Gewichtsreduktion bei präadipösen Erwachsenen und ein kostengünstiges Mittel zur Prävention von Adipositas sein könnte.¹

In einer weiteren Studie wurden dreissig übergewichtige Männer in zwei Gruppen aufgeteilt, eine mit Grünkaffee-Supplementation und eine Placebo-Gruppe. Beide Gruppen absolvierten ein aerobes Training über acht Wochen. Es wurde beobachtet, dass die Einnahme von Grünkaffee positive Auswirkungen auf die Serum-ApoB- und atherogenen Marker (Gefässverengung bzw. -verkalkung betreffend) hatte. Grünkaffee kann daher als eine nicht-pharmakologische Methode zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen werden.²

Referenz 1: Randomized, double-blind, placebo-controlled, linear dose, crossover study to evaluate the efficacy and safety of a green coffee bean extract in overweight subjects
Quelle: Diabetes, Metabolic Syndrome and Obesity: Targets and Therapy 5, 21-27 (2012)

Referenz 2: Effect of Aerobic Exercise with and without Green Coffee Supplementation on Serum Apolipoprotein B and Atherogenic Indices of Overweight Men
Quelle: Medical Laboratory Journal 13(3), 20-24 (2019)

«Du bist was du i̶s̶s̶t̶ verdaust»

«Du bist was du i̶s̶s̶t̶ verdaust»

Das geflügelte Wort «Der Mensch ist, was er isst» hat der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach 1850 geprägt. Es bringt zum Ausdruck, dass die Ernährung für den Menschen mehr ist, als den Körper mit Nährstoffen zu versorgen. Dank des Fortschritts in den Biowissenschaften wissen wir, dass dies effektiv der Fall ist.

Nur das, was verdaut wird kann im Körper Wirkung entfalten. Für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und zur Förderung unseres Wohlbefindens sind die in der Nahrung enthaltenen natürlichen Wirkstoffe von Bedeutung.

Sie werden allgemein als Chemopräventiva bezeichnet und dienen der Vermeidung oder der Verzögerung von Krankheiten wie zum Beispiel chronischen Entzündungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder sogar Krebs.

Die Mechanismen der chemopräventiven Wirkungen sind komplex und beruhen auf epigenetischen und antioxidativen Abläufen oder Interaktionen mit Hormonanalogen und Stoffwechselregulatoren, sowie auf der Aktivität der im Darm angesiedelten Bakterien, dem Mikrobiom.